Farbtreue Bildbearbeitung

Mäh. Ich wollte jetzt nicht color management im Titel schreiben, aber um genau das geht’s. Bisher an mir vorbei gegangen ist die Nachricht, dass Linux (und vermutlich auch andere Open-Source-Plattformen mit Bedarf) bald ein ordentliches, systemweites Farbprofil-management (hmm, wie nennt man das nur richtig) bekommen könnte. Es gibt sogar *zwei* Projekte, die sich dieser Aufgabe stellen. Das erste System ist colord (mehr GNOME-ig, aber doch universell) und das andere, oyranos, gibt es seit letztem Jahr seit 2005 (wuä? lwn-Infos ungenau). Natürlich gibt es so einige Anwendungen unter linux, die mit icc-Profilen etwas anfangen können, aber der systemweite Ansatz fehlte bisher. Windows oder MacOS haben das schon recht lange. Das ist einer der Gründe, warum Bildbearbeitung unter Linux eher ein Krampfthema war. Mit digikam und gimp gibt es zwei in meinen Augen wichtige Werkzeuge, die aber vom workflow ein eher isoliertes Dasein führen. Der colord-Ansatz verspricht eine durchgehende Farbtreue von der Kamera über den Monitor bis zum endgültigen Ausdruck, ohne dass das in jeder beteiligten Anwendung einzeln eingerichtet werden muss.

CLT 2010 steht an

Für den morgigen Samstag und den Sonntag sind in Chemnitz die Türen der TU wieder für alle geöffnet, die sich für Open Source oder Linux interessieren. Bei den Chemnitzer Linux-Tagen 2010 findet erstmals auch ein Kernel-Track statt, also ein Teil der Vorträge widmet sich nur Kernel-Themen. Da aber das Vortragsprogramm noch dicker erscheint als letztes Jahr, wird man sich wieder „quälen“ müssen bei der Frage, was man sich denn am liebsten anschauen möchte.

stoff

Ja worüber will ich eigentlich hier schreiben. Ein spezielles Thema hab ich nicht, eher der übliche Kleinkram der einem so durch den Kopf geht. Tagespolitik wird ein Thema sein, Technik natürlich, Bilder sollen auch regelmäßig erscheinen und noch Themen aus der Open-Source-Welt, speziell Linux und Debian.