Nach PROTECT-IP auch noch SOPA

Im dritten Teil einer Serie von Artikeln zum „Stop Online Piracy Act“-Gesetzesvorschlag nennt EFF ein paar ausgewählte Gründe, warum niemand außer einigen Leuten im amerikanischen Congress und der Content-Mafia dieses Gesetz haben will. Der Vorschlag versucht nicht nur die Einführung von blacklists für DNS voran zu bringen, nein, er stellt auch noch Software-Entwicklern und Programmierern Strafen in Aussicht, wenn eine von ihnen geschriebene Software dazu dient, diese Sperren zu umgehen. Nicht einfach nur die direkte Umgehung, sondern auch jedwede Software, die von Haus aus dazu geeignet ist Zensur zu umgehen. SSH, VPN oder Proxies stehen nach Einschätzung der EFF alle auf der Liste der möglicherweise in Zukunft verbotenen Dinge. Das ist so absurd, dass man vorsichtig hoffen darf, dass der Vorschlag so nie Wirklichkeit wird. Es wird sich zeigen, wie viel Optimismus man heute (noch) haben darf. (via boing boing)