Ich mag Lachs

Fisch allgemein sollte viel öfter auf meiner Speisekarte stehen. Wenn er denn die Ansprüche erfüllen würde, die man gemeinhin damit assoziert. Aber heutzutage muss man wohl eher hohe Antibiotika-Dosen mit Lachs assoziieren als ungesättigte Fettsäuren oder Vitamine, im schlimmesten Fall Viren und andere Krankheitserreger. Das schlechte Gewissen beim Kauf industriell gefertigter Nahrungsmittel ist natürlich schon längere Zeit vorhanden, eine Dokumentation wie Lachsfieber bringt das wieder gleich nach oben und macht deutlich, dass ein Abwarten und Hoffen kein Ausweg ist. Aber was tun? Ein Auswandern an irgendeinen entlegenen Platz auf diesen Planeten – gibts den überhaupt – ändert nichts an der Situation und entspricht dem Kopf-in-den-Sand-stecken. Gewalt gegen Firmen oder Menschen, denen wirtschaftlicher Erfolg wichtiger als alles andere ist, würde auch nicht zu einer Verbesserung führen, höchstens zu mehr Gewalt. Und politische Arbeit? So wie der WWF? Der in Norwegen hohe Geldbeträge dafür bekommt, dass das ökologische Image des „Partners“ grüner wird? Ich hab da keine Antwort, jedenfalls bis jetzt nicht.

Aber es gibt zumindest immer wiederkehrende Muster in solchen oder ähnlichen Problematiken. Eines davon ist das „Modell“ der Aktiengesellschaft, eine der größten Seuchen überhaupt.