Gleichnochmal: woanders kaufen

Man man man, haben die alle so wenig Gespür dafür, dass man mit einigen Sätzen potentiellen Kunden gleich erstmal voll auf die Füße tritt oder bin ich da zu empfindlich? Nach meinem letzten rant zu 7-dings hörte ich natürlich nicht auf, weiter nach einem passablen Shop zu gucken und landete heute bei beatport. Die Seite selbst ist toll, alles geht zack-zack, die Suche funktioniert sehr gut, Probehören lässt sich auch tadellos und das Angebot ist echt reichhaltig (für meine Bedürfnisse).

Ich hab nur den Fehler gemacht, vor dem Anlegen eines Accounts in die Terms and Conditions bzw. die Privacy Policy zu kucken. Mal abgesehen von den 13 Kilometern Kleinsttext, die man gar nicht vollständig lesen kann (vermutlich bin ich vorher verhungert oder wechsle eher gleich zu soulseduction), stehen dort Sachen wie „Wir machen…“ oder „Wir dürfen“ und „Du musst…“ und im Datenschutzteil jede Menge Formulierungen wie „Wir machen mit deinen Daten was wir wollen…“. Muss ich erst einen Rechtsanwalt mit der Wahrnehmung von Online-Käufen beauftragen oder wie? Die TaCs jedenfalls lassen diesen Verdacht aufkommen.

Noch frecher find ich allerdings die Aussage, dass 40% eines verkauften Titels einbehalten werden. Das machen die Labels so mit? Erstaunlich. Ein verk**kter Vertrieb, der fast die Hälfte der Einkünfte behält? Nänä, danke und ciao.